Ein Problemkreis in Millionen von Häusern: Aus Feuchtigkeit im Haus entsteht sichtbarer oder unsichtbarer Schimmelpilzbefall – und damit ein Nährboden für schwere Erkrankungen wie Allergien und Asthma.
Besonders gefährlich wird’s, wenn sie zu sehen sind: Die Verbindung von Wärme und Feuchtigkeit beeinflusst ihr Wachstum äußerst positiv, es entstehen größere Pilzgeflechte, die sich explosionsartig weiter vermehren.
Ist der Befall älter, sind die Pilze schon tief in die Materie eingedrungen und haben mit der Zerstörung von Anstrichen, Tapeten oder Putz begonnen. Die Einschätzung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sollte einem Experten, die Durchführung einem erfahrenen Fachbetrieb überlassen werden. Auf alle Fälle müssen stark befallene Materialien entfernt und der Untergrund desinfiziert werden.
Wer Schimmel entdeckt, sollte sofort handeln. Denn neben der Gefahr gesundheitlicher Probleme führt der Pilzbefall auch zu Wertverlusten der Immobilie. Traditionelle Schimmelbekämpfung erfolgt durch direktes Auftragen von teilweise giftigen chemischen Substanzen auf den sichtbaren Schimmel. Dabei werden jedoch weder die Sporen in der Raumluft noch die spätere Bewohnbarkeit der behandelten Räume berücksichtigt.